Gebäude

 Skihütte "Bünger Loch"auf unserem Winterschaustück

 

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Historisches …

  

Zu Beginn des 19. Jahrhundert – die landschaftlich reizvolle Gegend war schon damals ein Geheimtipp für Naturliebhaber – wurde auf Betreiben des Landrates Bünger eine eingleisige Verbindungsbahn gebaut.

  

Landrat Bünger, der selbst ein großer Naturliebhaber und Verehrer der Wirtin von Berggasthof oberhalb des Unterdorfes war, setzte zur Erreichung seiner Vorlieben auch den Bau eines Haltepunktes durch. Dadurch entfielen die aufwendigen Anreisen mittels Kutsche oder Schlitten zu den Reizen der Natur, was von den ortsansäßigen Fuhrgeschäften natürlich vehement bekämpft wurde.

  

Unter diesem schlechten Ohmen kam dann auch was kommen mußte: Kurz vor Eröffnung der Strecke kam es am nördlichen Tunnelportal unterhalb des Berggasthofes zu einem Bergrutsch, der das weitere Unterfangen fast zum Erliegen gebracht hätte. Wie durch ein Wunder waren keine Verletzten zu beklagen, da die Arbeitsleut gerade Brotzeit machten. Durch eine ingenieurtechnische Meisterleistung konnte die verbliebene Steilwand gesichert und damit die Bahnlinie gerettet werden.

  

Noch heute ist diese Stelle durch die Gallerieverbauung am Tunnelportal erkennbar. Fachleute erklären diesen Bergrutsch mit der jahrtausenden Zermürbung des Felsgesteins durch den Wassertopf eines Bergquells - Einheimische munkeln von einem Attentat. Kurioserweise blieb der Rand des Wassertopfes beim Bergrutsch erhalten. Er gibt heute bekannt als "Bünger Loch" der Gegend und der Skihütte deren Namen. Auch hier haben die Einheimischen eine andere Auslegung ... 

 

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